top of page

Was gibt es Neues bei guggemalda?

Rückblick 7.Juli 2025

Nach über einem halben Jahr wird es Zeit für einen Update.

Der Jahresanfang und auch der Frühling waren extrem trocken und wieder zu warm. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) lag die Mitteltemperatur 2,1 Grad über dem langjährigen Mittelwert. Das Frühjahr zählte zu den zehn niederschlagärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Daher waren Kiebitze in der Nidder-Aue nicht zu erwarten. Von Brutversuchen ganz zu schweigen. Auch auf die Storchenpopulation hat sich der trockene Frühling negativ ausgewirkt. Es wird wesentlich weniger Storchennachwuchs geben im Vergleich zu den Vorjahren. Hinzu kommt, dass aufgrund von Vergrämungsmaßnahmen die Störche auf Bäume ausgewichen sind und dadurch für Prädatoren (z.B. Waschbären) wesentlich leichter zu erreichen sind. Wahrscheinlich hat auch ein brütendes Uhupaar sich bei den Störchen in der Nachbarschaft "bedient".

Auffällig waren auch die vielen Hirschkäfer, die man im Mai und Juni im Wald beobachten konnte. Ganz besonders habe ich mich auch über einen kleinen Bergmolch gefreut, der nach einem Regenschauer langsam über einen geschotterten Waldweg spazierte. Auch die entdeckte Zauneidechsen Population sorgte zufällig für eine Überraschung. Nach einer extremen Hitze in der vergangenen Woche mit bis zu 39 Grad, ist es nun deutlich kühler und etwas Regen ist gefallen. Mal sehen was die zweite Hälfte des Jahres noch mit sich bringen wird. Nachfolgend habe ich schon mal ein paar Fotos aus den vergangenen Monaten zusammengestellt, die ihr mit vielen anderen neuen Fotos auch in den Galerien anschauen könnt. Viel Spaß​​

Ein kurzer Rückblick 18.12.2024

Ich melde mich nach einigen Monaten mit einem Update. Der Herbst ist fast vorbei. Viele Zugvögel sind längst in den Süden abgeflogen. Kraniche haben dieses Jahr wohl öfters einen nördlicheren Weg gewählt. Jedenfalls wurden nicht so viele Kraniche über Nidderau gesichtet.

Die Störche sind auch schon längst unterwegs. In dieser Woche konnte ich zwar fünf Adebare in der Aue sichten, aber am darauf folgenden Tag waren sie schon wieder verschwunden. Von einem Storch konnte ich, dank der abgelesenen Beringung, in Erfahrung bringen, dass er zwischenzeitlich auch mal in Büttelborn gesichtet wurde.  Einige Störche scheinen also zwischen Büttelborn und Nidderau zu pendeln.

Aber auch Kiebitze konnte ich in der Aue beobachten. Es ist für mich immer wieder ein schönes Erlebnis. 

Im August hatte ich schon über den Nachtfalter "Spanische Flagge" berichtet, der an verschiedenen Stellen in Nidderau den Wasserdost besuchte. Dieser schöne Nachtfalter wurde nun vom BUND zum Schmetterling des Jahres gewählt. Er hat es verdient. Einen kleinen Film zu meiner diesjährigen Sichtung habe ich unter Videos abgelegt. Übrigens ist die Spanische Flagge ein Falter der von den Klimaänderungen profitiert.

Und schon sind wir wieder beim Klimawandel. Das Jahr 2024 wird wohl das erste Jahr werden, in dem es im Durchschnitt mehr als 1,5 Grad Celsius wärmer war als im vorindustriellen Mittel. Was kommt da noch auf uns zu?

 

Nachfolgend eine kleine Auswahl von Fotos aus den letzten Wochen,Viel Spaß 

Ein kurzer Rückblick 15.August 24 

Die letzten Wochen waren bezogen auf die Vogel- und Insektenwelt, ziemlich ruhig. Es gab keine besonderen Sichtungen. Aufgefallen ist lediglich ein alter Bekannter. Ein in Portugal besenderter und beringter Storch, den ich schon einmal vor ca. 2 Jahren beobachten konnte, hielt sich wieder einmal in der Aue bei Eichen auf. 

Eine kleine Ausnahme gab es in der Aue aber zu beobachten. In den letzten Jahren war die Aue meist ausgetrocknet. Aufgrund der häufigen und ausgiebigen Regens bildeten sich aber in diesem Jahr an manchen Stellen auch etwas größere überschwemmte Bereiche. Diese wurden innerhalb von ein paar Tagen von verschiedenen Limikolen-Arten entdeckt. Bruch- und Waldwasserläufer, Alpenstrandläufer, Grünschenkel und auch Bekassinen konnte man aus einiger Entfernung sehen. Für gute Fotos war der Abstand aber zu groß.

 

Der Hochsommer ist eigentlich die Zeit der Schmetterlinge. Aber leider haben sich viele Falter nicht oder nur sehr selten gezeigt. Ob die Landkärtchen, Permutfalter, Schwalbenschwanz, Widderchen, Dickkopffalter, Heufalter, Zitronenfalter, Feuerfalter noch mal wiederkommen ? Selbst die sonst sehr häufigen Falter wie Großes Ochsenauge, Kleines Wiesenvögelchen, Schachbrettfalter und Hauhechel-Bläulige haben deutlich abgenommen. Dies ist aber keine Feststellung, die nur auf Nidderau zutrifft. Ist es nur ein Phänomen dieses Jahres oder schreitet das stille Sterben der Schmetterlinge weiter voran. Siehe hierzu auch folgenden Bericht des BR :https://www.br.de/nachrichten/bayern/schmetterlinge-in-bayern-flaechenfrass-und-witterung-setzen-tieren-zu-experten-schlagen-alarm,UKwZIfk

Gefreut habe ich mich allerdings über die Spanische Flagge, auch Russischer Bär genannt. An einem größeren Wasserdost-Strauch haben diese wunderschönen Nachtfalter nach Nektar gesucht und ließen sich fotografieren.

Nachfolgend eine kleine Auswahl der Fotos, die ich aufgenommen habe. Viel Spaß 

Ein kurzer Rückblick 2 Juli 24:

Es gab viele schöne Begegnungen in der Nidderauer Natur. Zwar war das nasse Wetter für Insekten nicht unbedingt von Vorteil, aber der Grundwasserspiegel konnte sich nach den heißen und trockenen Jahren wieder erholen. Zu den Höhepunkten zählte sicherlich die Sichtung eines Wespenbussards, den ich auch fotografieren konnte. Aber auch der kurze Besuch von zwei Schwarzstörchen in der Aue und von Rohrweihen haben mich sehr gefreut. Es kam sogar zu einem Brutversuch der Rohrweihen, der allerdings nicht erfolgreich war. 

Und noch etwas: Für die Frosch-Fotos habe ich ein neues Album erstellt: Amphibien

bottom of page